Andreas Eschbach, 2019

Perry Rhodan – Das größte Abenteuer

 

Worum es geht

Das ist ein Buch, bei dem man nicht wirklich spoilern kann. Perry Rhodan ist schließlich die „größte Science-Fiction Serie“ der Welt, die 1961 im Pabel-Moewig Verlag ihren Anfang nahm und seither wöchentlich in Heftform erscheint. Mittlerweile zählt man über 3100 Hefte und parallel dazu diverse Buchreihen, Mini-Serien, E-Books, Hörbücher, Comics und auch einen berühmt-berüchtigten (da arg fürchterlich schlechten) Film von 1966/67. Ab 1978 begann man die Hefte in Bücher, sogenannte Silberbände (mit Hologramm-Titelbild) zusammen zu fassen. Die lese ich seit Herbst 2005 und bin aktuell – aus Zeitgründen – bei Silber-Band 62 stecken geblieben.

Die Handlung der Serie beginnt (1961 geschrieben) in der Zukunft des Jahres 1971. Die in drei Machtblöcke aufgeteilte Erde steht kurz vor einem Dritten Weltkrieg. Den Wettlauf zum Mond gewinnen die Amerikaner mit Perry Rhodan und dessen Mannschaft. Diese entdecken auf der Rückseite des Mondes ein havariertes Kugelraumschiff der Arkoniden, stellen den Erstkontakt her und befrieden mit Hilfe arkonidischer Technologie die Erde, in dem sie einen weiteren Staat, die „Dritte Macht“ gründen. Fortan gibt es keine Nationen und Völker mehr, sondern nur noch Terraner, die sich auf den Weg in die unendlichen Weiten des Universums machen. Im Laufe der Geschichte gelangen Rhodan und seine engsten Freund in den Besitz relativer Unsterblichkeit und lenken so die nächsten Jahrtausende die Geschicke der Menschheit.

Die Handlung des Vorliegenden Buches schildert die Biographie Rhodans (und die Geschichte seiner deutschen Vorfahren) von seiner Geburt bis zu ersten Mondlandung. Beschrieben werden die Ereignisse aus der Sicht eines von Rhodans späteren (ebenfalls relativ unsterblichen) Weggefährten. Dabei wird die fiktive Figur Rhodan so perfekt in reale historische Ereignisse eingebettet, als wäre sie schon immer Teil davon gewesen. Erst bei den ersten Flügen zu Mond biegt die Handlung in Richtung Roman-Serie ab.

Was mir gefällt

An erster Stelle die Fähigkeit Eschbachs, eine fiktive Person so nahtlos in die reale Geschichte einzubetten, dass alles einfach stimmig wirkt. Ereignisse, Personen, alles passt, nichts wirkt unnatürlich oder konstruiert. Diese Spagat hat mich schwer beeindruckt!

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