Herbert Rosendorfer, 1976

Großes Solo für Anton

 

Worum es geht

Anton L., ein Finanzbeamter mit skurrilen Gewohnheiten, wacht eines Morgens auf und ist ganz alleine auf der Erde. Die Menschheit ist verschwunden. Lediglich ihre Kleidung liegt noch da.

Nachdem Anton sich mit der neuen Realität abgefunden hat, beginnt er sich in der neuen Welt einzurichten. Er benutzt/bewohnt was übrig gelassen wurde. Zuerst ein Hotel, später ein Schlösschen der ehem. landesherrlichen Residenz. Auf seinen Streifzügen durch die nähere und weitere Umgebung unterhält er sich mit dem Leguan Sonja, dem Hasen Jacob und selbstredend mit dem Denkmal des Kurfürsten.
Während dessen versucht er das Verschwinden der Menschheit zu ergründen und stößt auf eine geheimnisvolle Korrespondenz und einen Zirkel von Forschern, die sich mit okkulter Altertumskunde beschäftigten. Schließlich findet er ein Buch, das sich nur bei Sonnenlicht lesen lässt und das die Antworten auf alle offenen Fragen liefern wird.

Im Laufe seiner Nachforschungen bemerkt Anton Veränderungen an sich selbst: Körperliche Bedürfnisse, Essen und Trinken werden unwichtig, ja er erlangt sogar Macht über die Natur. So kann er z. B. der Sonne befehlen still zu stehen, weil er die Lektüre seiner Buches nicht unterbrechen mag. Am Ende des Buches steht die Erkenntnis: „Du bist Gott“.

Anton fragt sich, ob Gott sich selbst auflösen kann …

Was mir gefällt

Wie in dem Roman „Der Report der Magd“, spielt auch diese Handlung auf verschiedenen zeitlichen Ebenen. Wann immer Anton bei seinen Exkursionen auf Dinge seines früheren Lebens stößt, erhalten die Leser:innen Einblicke in seine Vergangenheit. Sie (die Einblicke) malen ein faszinierendes Bild des Anton L. mit all seinen Besonderheiten.

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Bernhard R. Scheurer
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